Erfahren Sie, welche umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Maßnahmen wir bei der Hans Keim Kunststoffe GmbH als Kunststoffverarbeiter unternehmen, um unser aller Planet zu schützen.
Wir wissen um unsere Verantwortung
Insbesondere die Kunststoffindustrie steht im Fokus von Nachhaltigkeitsdiskussionen. Kunststoffe haben in der Öffentlichkeit schon lange mit viel Gegenwind und einem negativen Image zu kämpfen. Mit Kunststoff haben wir alle das Wort “Recycling” kennengelernt. Kunststoff ist ein außerordentlich effizienter und vorteilhafter Werkstoff. In der öffentlichen Wahrnehmung überwiegen oft die Nachteile. Diese gilt es als Herausforderungen anzunehmen und zu bewältigen. Kunststoff kann ein sehr nachhaltiger Werkstoff in unserer Kreislaufwirtschaft darstellen, wenn wir richtig damit umgehen.
Wir nehmen diese Verantwortung ernst. Wir wissen, dass wir mit Werkstoffen arbeiten, die durchaus in der Kritik stehen. Aber wir wissen auch, dass Kunststoff durchaus dabei helfen kann, ökologische Herausforderungen zu bewältigen. Wir möchten diese Seite nutzen, um über Kunststoffe hinsichtlich Nachhaltigkeitsaspekten aufzuklären, unsere Umweltziele verbindlich zu kommunizieren, unsere nachhaltigen Maßnahmen vorzustellen, unsere Lieferkette transparent offenzulegen und unseren Blick bzw. Beitrag zu Innovation zu schildern.
Im Jahr 2022 haben wir mehr als 100 Tonnen Kunststoffreste recycelt und durch die Rückführung in den Rohstoffkreislauf mehr als 500 Tonnen CO₂ Emissionen eingespart.
Zertifikat anzeigen„Ich persönlich glaube, dass der Weg zur Nachhaltigkeit von Unternehmen nicht durch extrinsische Motivation bestritten werden kann. Das Bewusstsein und damit der Wille zur Veränderung muss im Inneren des Unternehmen vorhanden sein. Weil man daran glaubt, dass es richtig ist. Dafür übernehme ich die Verantwortung.“
– Christoph Keim, Geschäftsführer
Kunststoff und Nachhaltigkeit
An dieser Stelle möchten wir einige Zahlen vorstellen, die ein anderes Bild von Kunststoff zeichnen und mit einigen Mythen aufräumen. Kunststoffe birgen eine Vielzahl von Vorteilen. Auch unter Nachhaltigkeitsaspekten sind Kunststoffe in vielen Anwendungsfällen heute führend und alternativlos.
Gewichtsvorteil
Weniger Gewicht bedeutet auch weniger Energie für alles, was bewegt werden muss. Beispiel: Die Mobilitätswende.
Recycling
Die größte Herausforderung: Die Wiedervendung. Thermische Kunststoffe sind bspw. zu 100% recyclbar.
Wärmeleitfähigkeit
Kunststoffe sind das ideale Material zur Isolation von Gebäuden, weil weniger Energie zum Heizen benötigt wird.
Logistik
Kunststoffverpackungen reduzieren das Transportgewicht von Gütern. Bis zum Ziel wird weniger CO2 ausgestoßen.
Langlebig
Je langlebiger ein Bauteil ist, desto klimaverträglicher ist es in der Regel. Kunststoffe sind i.d.R. sehr verlässlich.
Lebensmittelindustrie
Im Bereich der Lebensmittelherstellung tragen Kunststoffe maßgeblich zu einer geringeren Wegwerfquote bei.
Unsere Umweltziele bis 2026
Das Thema Nachhaltigkeit ist gezeichnet durch globale Herausforderungen, klimapolitische Ziele und große Ambitionen. Das ist richtig und gut so. Dahinter möchten wir uns aber nicht verstecken. Alle Verbraucher und Unternehmen sollten sich in erster Linie bei sich selbst beginnen. Hier stellen wir unsere Ziele vor. Diese möchten wir nicht irgendwann erreichen, sondern bis 2026.
15% weniger Energieverbrauch
Ein Unternehmen kann nicht ohne Energie. Aber der Einsatz kann bewusster geschehen.
Alles zu 100% recyclbar
Das betrifft alle Kunststofferzeugisse, die unser Haus betreten oder verlassen.
Verpackungsneutral
Wir werden Sorge dafür tragen, dass alle Emissionen auch kompensiert werden.
Ausschuss- bzw. Abfallfrei
Ausschüsse innerhalb der Produktion gilt es vollständig zu elimieren.
Unsere Maßnahmen
Alle Ziele bringen nichts, wenn man nicht aktiv daran arbeitet, diese auch zu erreichen. Erfahren Sie, welche Maßnahmen wir ergreifen und welche wir bereits umgesetzt haben, um unseren Beitrag zu leisten. Zusätzlich finden Sie im nächsten Abschnitt weitere Informationen zu Maßnahmen, die wir im Rahmen unserer Supply Chain ergreifen. Besonders stolz sind wir auch auf die ISO 14001 Zertifizierung.
Die Menschen sensibilisieren
Im Unternehmen arbeiten wir verstärkt daran, das Umweltbewusstsein zu erhöhen.
Investitionen in die Fertigung
Moderne Produktionsanlagen bedeuten Effizient und reduzieren so Abfälle.
Umstellung unserer Verpackungen
Wir werden ausschließlich nachhaltige Verpackungsmaterialien verwenden.
Umrüstung auf LED
Der komplette Betrieb wurde auf LED-Beleuchtung umgerüstet
Umrüstung der Heizung
Umrüstung auf eine neue Heizungsanlage und der Wechsel von Öl zu Gas.
Solar als Energiequelle
Installation einer PV-Anlage auf dem Dach
Unsere Lieferkette
Wir möchten auch in unserer gesamten Liefer- und Logistikkette fortwährend Veränderungen erwirken. Das betrifft insbesondere unsere Lieferanten, unsere Entsorgungspartner und natürlich auch unsere eigene Logistik.
Wir werden unsere Lieferanten sukzessive analysieren und fortan lediglich mit Lieferanten zusammenarbeiten, die nach ISO 14001 ein fortschrittliches Umweltmanagement vorweisen können. Hier werden wir auch unterstützend tätig und arbeiten gemeinsam mit unseren Lieferanten daran, effiziente Verpackungslösungen einzusetzen und Einsparpotenziale zu nutzen.
Im Rahmen unserer Maßnahmen haben wir auf dieser Seite schon kommuniziert, welche Punkte wir bei Logistikthemen umsetzen möchten. Hierzu gehört neben Themen, auf die wir unmittelbar Einfluss haben (wie bspw. Verpackungsmaterialien) auch die Koordinierung von Lieferungen und die Zusammenarbeit mit Speditionen. Hier setzen wir alles daran, Transportflächen möglichst effizient zu setzen und darauf einzuwirken, dass unnötige Transportwege vermieden werden.
Wir arbeiten mit einigen Partnern zur Entsorgung und zur Wiederaufbereitung von Kunststoffen zusammen. Zukünftig werden wir die Entscheidungen für Partner in diesem Segment noch stärker an deren Arbeitsweise und an deren Zertifizierungen ausrichten. Damit möchten wir sicherstellen, dass die Entsorgungsmaßnahmen vorbildlich und im Interesse einer nachhaltigen Welt umgesetzt werden. Das überprüfen wir kontinuierlich.
In 2022 haben wir z.b. mehr als 100 Tonnen Kunststoffreste über die Firma pekutherm Kunststoffe recycelt und in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt.
Zahlen, Daten und Fakten
Das Thema Nachhaltigkeit bewegt uns nicht erst seit gestern. Die ersten Maßnahmen haben wir schon vor einiger Zeit getroffen und scheuen uns nicht, die Ergebnisse davon zu präsentieren. Das sind die Ergebnisse für das Jahr 2021 im Vergleich zum Jahr 2020. Einen Energieaudit haben wir in 2021 durchgeführt. Wir planen, diese Werte fortwährend zu verbessern. So haben wir bereits die Investition in eine neue Kompressoranlage getätigt, die für eine zusätzliche Energieeinsparung sorgen wird. Außerdem haben wir auch mit der Umrüstung auf LED begonnen. Zusammen mit den noch zusätzlich geplanten Maßnahmen, die wir weiter oben beschrieben haben, sind wir sehr zuversichtlich, eine echte positive Veränderung zu erreichen.
Innovationen im Bereich der Kunststoffe
Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung hat in einer Studie die Auswirkungen analysiert, die zu erwarten sind, wenn Kunststoffverpackungen durch traditionelle Werkstoffe ersetzt werden. Das Ergebnis: Vier mal höheres Verpackungsgewicht, doppeltes Abfallvolumen, doppelte Treibhausgasemissionen, doppelte Kosten.
Uns geht es darum, die Wichtigkeit und die Vorteile von Kunststoff anzuerkennen und uns stetig gemeinsam mit der gesamten Kunststoffindustrie der Aufgabe zu widmen, die Nachteile und damit die Klimaauswirkungen kontinuierlich zu senken. Das geht nur über Innovation. Wir sehen den größten Faktor hier vor allem beim Thema Recycling und beobachten verstärkt, welche Innovationen die Branche hervorbringt und wie wir als Kunststoffverarbeiter uns diesen Innovationen zuwenden können.
Wir pflanzen Bäume
Seit einigen Jahren erweitern wir stetig den Wald bei unserem Hauptstandort in Zimmern bei Rotteil im Süden Deutschlands als Maßnahme zur CO2-Kompensation.
„Regelrechter Naschwald“: Schützinger Grundschüler pflanzen 200 Elsbeeren
Im Oktober 2023 haben wir mit Kindern der Schützinger Grundschule, Waldpädagogin Susanne Kienzle, Rolf Esslinger und der Jugendfeuerwehr mehr als 200 Elsbeeren gepflanzt.
Zur Pressemitteilung04/2021: Eichen und Kirschen ersetzen Käferholz
Gut 2000 Bäume pflanzen die Zimmerner Bauhofmitarbeiter dieser Tage im Ehniswäldle. Der Borkenkäfer hatte dem Nadelwald dort sehr zugesetzt. Die Firma Keim hat dafür Pflanzgut im Wert von 3000 Euro gespendet.
Zum Artikel12/2019: Baumpatenschaft für 100 Bäume
Im Dezember 2019 übernahmen wir Baumpatenschaften für 100 Bäume in Bokhorst.
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